Wiener Museen und Sammlungen in Wien

Wien genießt nicht umsonst den Ruf einer Kulturstadt.
Museen und Sammlungen bringen Interessierten moderne und zeitgenössische Kunst, Musik, Technik oder Natur näher. Wien hat mehr als 100 Museen – bedeutende Sammlungen von Weltformat ebenso wie ganz kleine und kuriose.

Hier haben Sie eine kleine Zusammenstellung von Museen, an denen Sie mit dem Fiaker (je nach Route) vorbei kommen und die nach dem Ausstieg aus dem Fiaker in der Nähe und leicht erreichbar sind.

Eine der Innenstadt Museen die Albertina

Albertina

Die Albertina ist ein Kunstmuseum in der Inneren Stadt.
Sie beherbergt eine der bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt.
Das Museum ist im Palais Erzherzog Albrecht untergebracht, einer historischen Residenz der Habsburger. Der Name Albertina bezieht sich auf Albert Casimir Herzog von Sachsen-Teschen, Schwiegersohn von Kaiserin Maria Theresia, der die Sammlung 1776 in Pressburg gründete, wo er als Vertreter von Maria Theresia für das Königreich Ungarn residierte.
Die Sammlung Herzog Alberts zählt weltweit zu den bedeutendsten Kunstsammlungen. Über 50 Jahre nutzte er ein europaweit agierendes Netzwerk von Händlern sowie Auktionen von umfangreichen Privatsammlungen, um 14.000 Zeichnungen und 200.000 Druckgrafiken zu erwerben. Viele der Meisterzeichnungen – von Michelangelos Männerakten über Dürers »Feldhasen« bis zu Rubens‘ Kinderportraits – zählen heute zu den berühmtesten Werken der Kunstgeschichte.

Uhren Museum (Innenstadt Schulgasse 8)
In einem Alt-Wiener Innenstadthaus befindet sich eine der bedeutendsten Uhrensammlungen Europas: Hier kann man sich auf eine Zeitreise vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit begeben. 700 kostbare Uhren aus aller Welt erzählen nicht nur von wissenschaftlichem Fortschritt und technischer Präzision, sondern auch von gesellschaftlichen Umbrüchen und Trends in Kunsthandwerk und Design. Zu jeder vollen Stunde erfüllt das Schlagen, Läuten und Spielen vieler in Gang gehaltener Uhren die drei Stockwerke.

Feuerwehr Museum(Am Hof)
Das Feuerwehrmuseum in Wien hat eine lange Tradition. Es wurde 1901 gegründet.
1901 beteiligte sich die Feuerwehr der Stadt Wien an einer internationalen Feuerwehrausstellung in Berlin. Die Kosten für die Teilnahme an dieser Ausstellung wurden nur mit der Auflage bewilligt, dass die Ausstellungsstücke danach auch in Wien gezeigt werden müssen. So entstand das Wiener Feuerwehrmuseum.

Römer Museum (Innenstadt, Hoher Markt 3) Wie lebte man in Vindobona?
Vindobona: So hieß das Legionslager, das sich vor fast 2000 Jahren im Bereich der heutigen Wiener Innenstadt befand. Es diente der Sicherung der Nordgrenze des Imperium Romanum. Im Untergeschoß des Römermuseums sind Reste von zwei Tribunenhäusern zu sehen, die wichtigste römische Ausgrabung in Wien. Die Römer waren rund 350 Jahre im Wiener Raum, zur Blütezeit lebten hier über 30 000 Menschen – ein buntes Völkergemisch aus Römern, Einheimischen und Zuwanderern aus allen Teilen des Reichs. Einen Schwerpunkt der Ausstellung bilden die Bauten Vindobonas sowie das Alltagsleben der Soldaten und der Bevölkerung. Die 300 Exponate werden mit digitalen Rekonstruktionen ergänzt.

Ephesos Museum
Größe und Glanz des antiken Ephesos (Türkei); um 1900 haben österreichische Archäologen wertvolle Zeugnisse versunkener Kultur nach Wien gebracht. Heute kann man im Ephesosmuseum u.a. 40 Meter des Frieses des Partherdenkmals bewundern. Der Fries gilt als das bedeutendste Relief der römischen Zeit in Kleinasien (2. Jh. n. Chr.).

Jüdisches Museum
Das Jüdische Museum Wien ist ein Museum für jüdische Geschichte, jüdische Kultur und jüdische Religion in Österreich. Das Museum verfügt über zwei Gebäude, das Palais Eskeles in der Dorotheergasse, sowie das Misrachi-Haus am Judenplatz.

Theater Museum
Das Theatermuseum ist ein Bundesmuseum im Wiener Palais Lobkowitz. Organisatorisch gehört das Theatermuseum heute zum Kunsthistorischen Museum Wien und ist seit 1991 im Palais Lobkowitz in Wien angesiedelt.

Prater Museum(Planetarium, beim Riesenrad)
Was wäre Wien ohne den Prater? Im Jahr 1766 öffnete Joseph II. das kaiserliche Jagdgebiet für die breite Bevolkerung. Karussells und Kasperltheater, aber auch spektakulare Feuerwerke und Flugexperimente waren die ersten Attraktionen. Mit der Weltausstellung 1873 begann die Blütezeit: Themenparks wie „Venedig in Wien“ setzten neue Maßstabe, das Riesenrad und die Rotunde wurden zu Wiener Wahrzeichen.

In den Prater lockten Hochschaubahnen, Kinos und Volksfeste, aber auch voyeuristische Schaustellungen „abnormer“ und „exotischer“ Menschen. 1931 fand im neu erbauten Stadion die Arbeiterolympiade statt. Ein ganz besonderes Flair und eine kräftige Portion Nostalgie kennzeichnen den Prater bis heute. Das Pratermuseum im Planetarium bietet die Chance, in die Geschichte dieses speziellen Wiener Ortes einzutauchen.